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Framing der „vierten Gewalt“

wie Hollywood investigative Journalisten inszeniert

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Investigativer Journalismus ist untrennbar mit dem Begriff der „vierten Gewalt“ verbunden. Ob der Berufsstand dieser Betitelung überhaupt gerecht werden kann, wird schon lange diskutiert. Dennoch bleibt die tatsächliche Macht der Presse als öffentlichkeitsbil-dende Kraft unserer Gesellschaften unbestritten, weshalb sie sich Tag für Tag an hohe moralische Standards messen lassen muss. In diesem Kontext ist die Frage, wie Investigativ Journalisten im Film dargestellt werden, von besonderem Interesse. Das Medium ist stets ein Spiegel der Themen, Ideen und Träume der Öffentlichkeiten gewesen, in denen es produziert wurden. Gleichzeitig kultivieren Filme viele Vorstellungen und Stereotype in ihren Zuschauern, selbst über die Presse. Die vorliegende Arbeit beleuchtet nicht nur die philosophische Frage nach der Rolle der „vierten Gewalt“ und ihrer filmhistorischen Repräsentation, sondern analysiert darüber hinaus mithilfe eines Einstellungsprotokolls auf fünf Ebenen (vgl. Stöber, 2008) die Darstellung der Presse in drei ausgewählten Filmen: „All The President’s Men“ (1976), „State Of Play“ (2009) und „The Post“ (2018). Von authentischen Portraits über knallharte Antihelden bis hin zu strahlenden Lichtgestalten der Meinungsfreiheit decken sie ein breites Spektrum dessen ab, was sich manch ein Journalist in seinem Beruf erträumen mag – und sind dabei möglicherweise schädlicher denn nützlicher für eine in jüngster Zeit so unter Druck stehende Moralinstanz.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86309-949-7 / 978-3863099497 / 9783863099497

Verlag: University of Bamberg Press

Erscheinungsdatum: 19.12.2023

Seiten: 166

Autor(en): Nicolas Hagene

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