Franz Marc (1880-1916) war ein Suchender und ein Grenzüberschreiter - in Liebesdingen wie auf seinem Weg als Maler. Er wurde vom Einzelgänger zum Netzwerker in Sachen »Blauer Reiter« und zum Verkünder einer neuen Kunst in einer neuen Zeit. Mit Kandinsky, Klee, Macke, Münter, Jawlensky und Werefkin verband ihn nicht nur eine enge künstlerische Zusammenarbeit, sondern Freundschaft. Die Melancholie war seine Grundstimmung von Jugend auf. Nur unentwegtes Vorwärtsstreben hielt ihn im Gleichgewicht. Sein Schaffen war jedoch stets von Selbstzweifeln begleitet. Franz Marc, der fest daran glaubte, seine besten Bilder erst mit 40 oder 50 zu malen, starb 36-jährig auf dem Schlachtfeld vor Verdun.
In ihrer großen Biografie verbindet Brigitte Roßbeck Leben und Werk des berühmten Expressionisten und entführt uns in die faszinierende Epoche der Münchner Avantgarde.
Ein Standardwerk und ein Muss für jeden Kunstliebhaber.weiterlesen