Camberg – ein kleiner Ort im Taunus im Jahre 1820: Der Gehörlose Direktor Hugo Freiherr von Schütz zu Holzhausen erzieht seine taubstummen Zöglinge zu freien Denkern und starken Persönlichkeiten. Mit Hilfe der Gebärdensprache vermittelt er ihnen Inhalte, die ihnen bislang verschlossen blieben. Doch die Zeichen der Zeit ändern sich. Ein neuer Geist setzt sich durch und damit eine Methode, die das Sprechenlernen und die Anpassung an die hörende Mehrheit in den Vordergrund stellt…
Der 70minütige Spielfilm "Fraternitas Signorum – Bruderschaft der Zeichen" ist das Ergebnis eines über mehrere Jahre mit leidenschaftlicher Ausdauer durchgeführten Spielfilmprojekts der Freiherr-von-Schütz-Schule in Bad Camberg. Lehrer, Schüler und beitragende Unterstützer der Schule ehren damit ihren Schulgründer Hugo Freiherrn von Schütz zu Holzhausen, der bis heute der einzige gehörlose Direktor einer Gehörlosenschule geblieben ist. In Anlehnung an Peter Weirs "Der Club der toten Dichter" erzählt der Film eine packende und dramatische Geschichte der damaligen Geschehnisse. Er ist vollständig untertitelt und verwendet je nach Spielsituation Deutsche Gebärden- bzw. Lautsprache.weiterlesen