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Freie Nomaden, edle Räuber, skrupellose Sklavenjäger

Zur Darstellung der Turkmenen in Reiseberichten aus dem 19. Jahrhundert

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Turkmenen treten in der Literatur zu Zentralasien konsequent als archetypische Nomaden, Räuber und Sklavenhändler in Erscheinung – die Frage nach dem Ursprung dieser Bilder steht im Mittelpunkt der Untersuchung zur Darstellung von Turkmenen in Reiseberichten aus dem 19. Jahrhundert. Die Relevanz derselben als Quelle wird hinterfragt, wobei die Zusammenhänge zwischen dem Generieren und dem Austausch von Information, der Rezeption und dem Perpetuieren von Stereotypisierungen nachgezeichnet werden. Das Buch bietet eine Ergänzung zu Edward Saids Orientalism: Das Russische Reich als Kolonialmacht steht im Zentrum, der „Frontier Orientalism“ liefert den theoretischen Hintergrund, um Prozesse des „Othering“ im Grenzbereich zwischen den europäischen Mächten, dem Orient Saids und der turkmenischen Welt zu beleuchten. Eine Darstellung des historischen Kontexts und eine umfangreiche Übersicht über Reisende in Zentralasien mit Angaben zu ihren Biographien und Publikationen sowie ein Index ergänzen das Werk.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7001-7382-3 / 978-3700173823 / 9783700173823

Verlag: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 04.12.2012

Seiten: 196

Auflage: 1

Autor(en): Katrin Staudinger

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