Freiheit und Schuld als Anerkennung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Grundlage strafrechtlicher Schuld befindet sich in einem methodolo¬gischen Spannungsfeld. Um den Schuldbegriff konkurrieren unterschiedliche ontologische, funktionalistische und naturalistische Ansätze mit Ansichten aus der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Hier wird folgende These aufgestellt: Eine argumentativ unzureichende Grundlage strafrechtlicher Schuld bieten sowohl die Idee der Verifikation individueller Freiheit als ontologisch vor¬gegebener Wirklichkeit als auch die Idee der formalen Zuschreibung individueller Freiheit als funktionalistisch not¬wendiger Fiktion. Diese beiden defizitären Konzeptionen könnten durch die Idee von materieller Anerkennung individueller Freiheit als einer vom Staat vermittelten historisch konstruierten Wirklichkeit ersetzt werden. Dies würde bedeuten, dass die Grundlage strafrechtlicher Schuld eine Operation von materieller Anerken¬nung individueller Freiheit statt einer Verifikations- oder formalen Zuschrei-bungsoperation erfordert.weiterlesen
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