Freischwimmen
Zur Geschichte der Internationalen Aktionsgemeinschaft Bildender Künstlerinnen IntAkt
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die in Wien beheimatete Internationale Aktionsgemeinschaft Bildender Künstlerinnen - IntAkt hat sich in den frühen Siebzigerjahren das Sichtbarmachen von Künstlerinnen im öffentlichen Raum zum Ziel gesetzt. Schon wenig später nahm sie mit kreativen und publikumswirksamen Aktionen eine Vorreiterrolle im Kampf gegen die Benachteiligung von Künstlerinnen ein. Als Gegenmodell zum männlich dominierten und auf Konkurrenz basierenden Kunstbetrieb der Gegenwart experimentierte die IntAkt auch mit solidarischen Formen der Kunstproduktion und -präsentation. Ihre Aktivitäten im politischen wie kulturellen Feld zielten auf Gleichstellung und Gleichbehandlung von Frauen und Männern im Kulturbetrieb ab. Bis heute tritt die Aktionsgemeinschaft mit Ausstellungen im In- und Ausland, Symposien und Klausuren, Interventionen und Performances an die Öffentlichkeit und macht auch im 35. Jahr ihres Bestehens die Notwendigkeit frauenpolitischen Engagements deutlich.
Karin Mack, selbst engagiertes Mitglied der Gruppe, hat die Geschichte der IntAkt von ihren Anfängen bis zur Gegenwart minutiös recherchiert und kritisch kommentiert. ZeitzeugInnen kommen in ihrem Buch ebenso zu Wort wie Künstlerinnen nachfolgender Generationen, die darlegen, was die Arbeit der Pionierinnen für sie möglich gemacht hat. Mit einer umfangreichen, illustrierten Chronik dokumentiert Karin Mack die vielfältigen gemeinschaftlichen Aktionen, die sowohl für den Kunstbetrieb, als auch für den öffentlichen Raum inszeniert wurden. Zudem listet sie die zahlreichen Ausstellungen und Präsentationen auf, mit welchen die IntAkt im internationalen und heimischen Kunstbetrieb in Erscheinung tritt.
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