Fremd in der eigenen Familie
Von schwarzen Schafen, weißen Herden und umgekehrt
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Familie besteht in ihrer einfachsten Definition aus Eltern und ihren Kindern. Während ihrer ersten Lebensjahre und eigentlich bis in die Zeit des jungen Erwachsenenalters sind Eltern für ihre Kinder der wichtigste Bezugspunkt für Liebe, Anerkennung, Respekt und Sicherheit. In der Familie werden wir mit bestimmten Werten und Normen sozialisiert, lernen was richtig und was falsch ist und was es im Leben zu erreichen gilt. So weit, so gut. Aber was passiert, wenn die Fassade bröckelt und dieses Bild als falsches Idyll entlarvt wird? Spätestens wenn das schwarze Schaf über die Wiese tollt, wird deutlich, dass Werte und Haltungen, Lebensentwürfe, politische Meinungen, der persönliche Glaube und vieles mehr innerhalb einer Familie voneinander abweichen und Entfremdungen vorantreiben können. Was dann? Wie kann es passieren, dass die Nächsten auf einmal zu Fremden werden? Familiäre Entfremdung ist schambesetzt und wird vor Außenstehenden häufig verschwiegen.
Die FAZ-Journalistin Leonie Feuerbach spürt einzelnen Geschichten nach, befragt Betroffene, wie es zu diesen Fremdheitsgefühlen in ihren Ursprungsfamilien gekommen ist und wie sie damit umgehen. Ob es nun die politischen Einstellungen sind, Bildungsunterschiede oder Differenzen im Glauben – das Bewusstsein, anders zu sein als die Eltern schmerzt, geht es in der Regel doch damit einher, von diesen wenig bis gar nicht akzeptiert zu werden. Was bleibt? Das eigene Sosein um der guten Beziehung willen zu verleugnen? Gespräche mit Expert:innen beleuchten die Hintergründe der familiären Entfremdung und zeigen Wege auf, wie gute Beziehungen auch unter »Fremden« einer Familie möglich sind.weiterlesen
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