Die Sozialpädagogin und Feministin Frieda Glücksmann kam 1934 nach Lehnitz in Brandenburg. In einer Zeit, in der die kommende Judenverfolgung bereits ihre Schatten vorauswarf, baute sie das Erholungsheim in Lehnitz zu einem einmaligen Zentrum jüdischen Lebens und Widerstands gegen die Nationalsozialisten aus. Unter ihrer Leitung wurde das Heim zu einem umfassenden Ausbildungsort für Mädchen sowie Tagungsort für Organisationen. Für sie und andere Bewohnerinnen und Bewohner war Lehnitz „die glücklichste Zeit ihres Lebens“ und eine Heimat. Die freie Historikerin und Judaistin Kathrin Schwarz schreibt einfühlsam und unterhaltend über das Leben dieser ungewöhnlichen und mutigen Frau.weiterlesen