Frieden in Deutschland
Protestantische Diskussionen zwischen 1945 und 1990. Liberale Gesellschaftsanalyse Band 1
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die evangelische Kirche in Deutschland trug in der Nachkriegszeit dazu bei, dass sich der demokratische Rechtsstaat in der Frage gewaltfreien Widerstands gegen eine atomare Aufrüstung als entscheidungsleitendes Organ etablieren konnte. Selbstverständlich war dies nicht. Die evangelische Kirche hatte nach 1945 an ihrer Rolle während des Dritten Reiches schwer zu tragen. Theologische Streitigkeiten und Grundsatzdebatten mussten geführt werden. Die zwei theologischen Richtungen der lutherischen Zwei-Reiche-Lehre und der Königsherrschaft Christi standen sich zunächst konträr gegenüber. Annäherungen gab es bereits in den sechziger Jahren. Doch erst die Herausforderung durch eine atomare Bedrohung, die die Zivilisation auf der Erde zerstören hätte können, trieb die Vertreter der unterschiedlichen theologischen Richtungen an einen Tisch. Im Rahmen der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) wurden zwei Denkschriften verfasst, die neben theologischen Grundsatzdiskussionen auch die praktischen Herausforderungen bezüglich der Friedensfrage und der Demokratie in Deutschland erörterten. Die Autorin stellt diese Entwicklung in einer präzisen und konsequent historischen Aufarbeitung dar.
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