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Frieden und Konfliktmanagement in interkulturellen Räumen

Das Osmanische Reich und die Habsburgermonarchie in der Frühen Neuzeit

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die habsburgisch-osmanischen Beziehungen der Frühen Neuzeit wurden über lange Zeit einseitig als Konfliktgeschichte wahrgenommen und beschrieben. Die acht mit äußerster Grausamkeit geführten "Türkenkriege" prägten die Wahrnehmung der Zeitgenossen, brannten sich in das kollektive Gedächtnis ein und beeinflussen bis heute maßgeblich die Erinnerung. Der Band bricht mit diesem leitenden Narrativ und stellt das von der Forschung vernachlässigte Konfliktmanagement in den Mittelpunkt, das beide Seiten ebenso betrieben, wie mehr als 60 Friedensverträge und Waffenstillstandsabkommen belegen. Dabei mussten nicht nur gegensätzliche Machtansprüche gezähmt, sondern auch tief gehende kulturelle Brüche überbrückt, langlebige Feindbilder überwunden und fundamentale religiöse Differenzen bewältigt werden. Wie erfolgte dies? Welche Mechanismen der Deeskalation gelangten zur Anwendung? Mit welchen Denkmustern wurde das ideologische Konfliktpotenzial reduziert? Welche Formen von "Friedenspolitik" können beobachtet werden und woran konnten diese scheitern? Diese Fragen untersuchen zwanzig ausgewiesene Spezialistinnen und Spezialisten aus Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Österreich, der Türkei und Ungarn.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-10434-0 / 978-3515104340 / 9783515104340

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 07.11.2013

Seiten: 389

Auflage: 1

Herausgegeben von Norbert Spannenberger, Arno Strohmeyer
Unterstützt von Robert Pech

71,00 € inkl. MwSt.
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