Friedrich II.
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der Fall Hubertusburg: Preußische Plünderung eines sächsischen Schlosses im Siebenjährigen Krieg (1756–1763)
Ab dem 18. Januar 1761 geht es ums Rachenehmen. An diesem Sonntagmorgen rücken Soldaten eines preußischen Frey-Bataillons auf dem Lust-und Jagdschloß Hubertusburg ein. Die im sächsischen Örtchen Wermsdorf gelegene Palais-Anlage ist vom zornigen Preußenkönig Friedrich II. als Sühne-Opfer ausersehen. Die imposante Jagdresidenz Hubertusburg, im Besitz von Sachsens Kurfürst Friedrich August II., soll für die Verwüstungen büßen, welche seine Kavalleristen im vergangenen Oktober in Berlin angerichtet haben. Insbesondere auf Friedrichs Schloss Charlottenburg. Dass die am 18. Januar 1761 nach Hubertusburg entsandte Kommando-Einheit ihrer Aufgabe ganz nach dem Geschmack ihres Kriegsherrn gerecht wird, einen solchen Beweis bleibt sie nicht lange schuldig. Unverzüglich gehen die Soldaten dieses Frey-Bataillons daran, den barocken Prachtbau seines Glanzes zu berauben, ihn komplett auszurauben und an vielen Stellen zu demolieren. Wenn die Marodeure allerdings glaubten – allen voran ihr militärischer Anführer, der berüchtigte Obrist Quintus Icilius –, die Auswüchse ihrer Exzesse würden vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben, so haben sie sich darin gründlich getäuscht.weiterlesen
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