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Friedrich Nietzsche Einer gegen alle

Einer gegen alle

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

In der Philosophie hat Darwin seinen größten Nachdenker in Friedrich Nietzsche gefunden. Ein Zitat Nietzsches aus dem Zarathustra vorangestellt: „Einst wart ihr Affen, und auch jetzt noch ist der Mensch mehr Affe als irgendein Affe“. Nietzsche stellt der gesamten abendländischen Denkgeschichte angefangen vom Christentum über Luther, Descartes, Hobbes, Locke, Rousseau und die französische Revolution, Kant, Hegel und Marx ein vernichtendes Zeugnis aus, ein Zeugnis, das später Heidegger in gleicher Weise vernichtend ausgestellt hat, wonach zwischen Heraklit (um 520 v. Chr. - um 560 v. Chr.) und ihm überwiegend nur Seinsvergessenheit, was immer dies auch sein mag, geherrscht hat. Alle Konstruktionen menschlicher Würde sind nach Nietzsche nicht tragfähig, der einzige Ausweg ist der Weg zum Übermenschen, der jedoch zwangsläufig alle anderen Menschen mehr oder weniger zu Untermenschen macht. Im Gegensatz zu Darwin diskreditiert Nietzsche die christliche und humanistische Moral als Überlebensstrategie der Schwachen, die im Umkehrschluss, damit eigentlich kein Recht auf Dasein haben, wenn man Nietzsche beim Wort nimmt. Damit ist die Teilung der Menschenwürde vorprogrammiert, was zwangsläufig zur Aufhebung menschlicher Würde führen muss.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-946169-41-3 / 978-3946169413 / 9783946169413

Verlag: Projekte Verlag Hahn

Erscheinungsdatum: 10.10.2018

Seiten: 94

Auflage: 1

Zielgruppe: Zwei Revolutionen haben die menschliche Selbstwerteinschätzung erschüttert, die kosmologische des Nikolaus Kopernikus und die biologische des Charles Darwin. Wie durch ein Erdbeben ist alles bisher Geglaubte bis auf die Grundfesten zerstört worden. Wenn man jedoch zum Ergebnis kommt, dass kein Unterschied mehr zwischen Mensch und Tier besteht, dass der Mensch nicht nur im unendlichen Kosmos, sondern auch auf der kleinen Erde nicht mehr sinnfälliger Zielpunkt der Schöpfung ist, wenn alle kardinalen Unterschiede zwischen Mensch und Tier verschwinden, scheint die Idee einer allgemeinen, herausgehobenen menschlichen Würde illusorisch zu werden. Nietzsche attackiert von diesem Standpunkt das gesamte philosophischen Denken, das von der Möglichkeit einer allgemeinen menschlichen Würde ausgeht. Als Wurzel hierfür macht er das Christentum und die Idee der Gleichheit aller vor Gott ausfindig. Aber auch das politische Denken, das zwar nicht mehr von der Möglichkeit, aber von der Notwendigkeit einer allgemeinen menschli

Autor(en): Johannes Driendl

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