Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Das Signal von Hergenrath

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Quasi als „Erinnerungen an eine jüdische Familie“ beschreibt Hans Jacob Mosberg in zwei großen Episoden Ereignisse und Umstände seiner Ehe mit einer katholischen Frau, welche - während des Dritten Reiches - als Mischehe bezeichnet wurde. Auf den damaligen Mischehen lastete ein außerordentlicher Druck, vor allem wegen der Frage: Was kommt Morgen und welche Maßnahmen, die heute für Volljuden gelten, werden morgen auf die Mischehen zwischen Juden und „Ariern“ Anwendung finden. Viele Maßnahmen gegen Nichtarier oder Mischehen beruhten nicht auf gesetzlichen Grundlagen, sondern waren reine Willkür örtlicher Behörden, der Partei oder der Gestapo. Im sogenannten «vorauseilendem Gehorsam» wollte man bereits frühzeitig ein judenfreies Deutschland schaffen, dazu war zu dieser Zeit den Nazis jedes Mittel recht. Nachdem dann im Jahr 1938 die Familie Mosberg, nach vielfältigen Repressalien und abenteuerlichen Umständen endlich legal nach Belgien ausreisen konnte, wurden ab Beginn des Zweiten Weltkrieges, im Jahre 1939 insbesondere alle deutschen Staatsbürger in Belgien, als „Fremde“ registriert. Als der «drôle de guerre» im Mai 1940 mit dem Überfall auf Belgien, Frankreich und die Niederlande endete, wurde Hans Mosberg von der belgischen Polizei verhaftet und nach Frankreich deportiert. Das gleiche Schicksal erfuhren über 13.500 Fremde. Aus den Lagern aus Südfrankreich kamen nur wenige wieder nach Hause zurück. Auch diese Odyssee überstand Hans Mosberg. Selbst in den schwierigsten Zeiten sah er die Signale Gottes und fand einen unendlich tiefen Glauben an Gott als möglichen Retter aus allen Gefahren.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86369-316-9 / 978-3863693169 / 9783863693169

Verlag: Frankfurter Taschenbuchverlag

Erscheinungsdatum: 04.10.2017

Seiten: 280

Auflage: 1

Herausgegeben von Edgard Mosberg

17,80 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück