In „frouentaufft – Die Geschichte von Lind“ wurde nicht versucht, die Anfänge bis zur Besiedlung von Lind im Detail auszuführen. Über dieses Thema wurde bereits in mehreren Chroniken der Umgebung geschrieben, so zum Beispiel von Lois Hammer in „Aus Knittelfelds Vergangenheit“, von Reiner Puschnig in „Geschichte des Marktes Weißkirchen in Steiermark“, oder von Hans Pirchegger in „Geschichte der Steiermark“, um nur einige zu nennen. Detaillierte und wesentliche Hinweise zur Vergangenheit des Aichfeldes sind dem Buch „Geschichte und Topographie des Bezirkes Judenburg“, herausgegeben von Walter Brunner, zu entnehmen. Aus diesem Grund findet man in dieser Chronik nur eine kurze Einführung über die Ansiedlung der Linder Bevölkerung. Dabei wird versucht, erste Berührungspunkte der Linder Bevölkerung mit der dokumentierten Geschichte aufzuzeigen. Es wird getrachtet, herauszufinden, wann Lind besiedelt wurde und welche Menschen es gewesen sein könnten, die hier sesshaft wurden und hier gelebt haben. Deshalb bezogen sich die Recherchen hauptsächlich oder mehrheitlich auf und die Häuser von Lind, deren Besitzer nachweislich zumindest bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgt werden können. Interessant ist auch, dass zumindest in den letzten beinahe dreihundert Jahren lediglich 24 Gebäude (Höfe/Keuschen/Mühle) errichtet waren und diese Anwesen bis heute erhalten sind.weiterlesen