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Frühneuhochdeutsche Konnektoren

Entwicklungslinien kausaler Verknüpfungen auf dem Gebiet der Modalität

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Warum welche Form der kausalen Verknüpfung im Deutschen gewählt wird, ist nicht überzeugend geklärt. Ob man auf Konnektoren wie weil, denn, darum, deshalb oder Präpositionen wie wegen zurückgreift, hängt mit den pragmatischen Eigenschaften dieser Ausdrücke zusammen. Sie erlauben nämlich dem Sprecher in unterschiedlicher Weise, seine Einstellung zu verdeutlichen. Modalisierungen dieser Art erklärt der Ansatz von Eve Sweetser, nach welchem etwa kausale Verknüpfungen auf drei pragmatischen Ebenen verstanden werden können: der Sachverhaltsebene, der epistemischen und der Sprechaktebene. Im Rahmen einer korpusbasierten Untersuchung wird nahezu das gesamte kausale Feld des Frühneuhochdeutschen in den Blick genommen. Die Erstellung eines hochdifferenzierten und nach Dialogizitätsgrad gestaffelten Textkorpus aus Originaltexten aus der Zeit zwischen 1472 und 1680 sowie die Engführung älterer und jüngster Forschungsansätze ermöglichen eine exakte Parametrisierung der Modalität. Sie liefern interessante Detailergebnisse zu den kausalen Konnektoren und Präpositionen des Frühneuhochdeutschen, erfassen deren modales Verknüpfungspotential und geben Aufschluss über die Grammatikalisierungsprozesse und den heutigen Gebrauch jener Kausalmarker. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-050328-9 / 978-3110503289 / 9783110503289

Verlag: de Gruyter Mouton

Erscheinungsdatum: 22.05.2017

Seiten: 514

Auflage: 1

Autor(en): Sebastian Gagel

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