Was heute kaum vorstellbar klingt, war Anfang der 1970er Jahre weit verbreitet. Einige Tausend junge Linke tauschten den Seminarstuhl gegen die Werkbank ein, um die Arbeiterklasse für Revolution und Kommunismus zu begeistern. Jan Ole Arps geht der Geschichte dieses vergessenen politischen Experiments nach und untersucht die sogenannte Fabrikintervention am Beispiel der maoistischen und operaistischen Gruppen der Bundesrepublik. Er schildert die Kluft zwischen revolutionärer Hoffnung und betrieblichem Alltag und forscht nach den Strategien der Beteiligten, mit diesem Widerspruch umzugehen.weiterlesen