Für ein nicht-amerikanisches 21. Jahrhundert
Der in die Jahre gekommene Kapitalismus
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das gegenwärtig die Welt beherrschende System ist nicht ein mehr oder weniger anonymer, autonomer "Markt", der nach rein ökonomischen "Gesetzen" funktionierte. Es ist vielmehr der grob imperialistische, real existierende Kapitalismus, ein ebenso politisches wie ökonomisches System, das v.a. das Hegemoniestreben der Oligopole der USA realisiert. Dieser Führungskraft der Triade USA – EU – Japan haben sich die Spitzen der anderen Glieder fast bedingungslos untergeordnet. So soll einer Ordnung, die keinen nachhaltigen Aufschwung mehr zu erwarten hat, eine Weiterexistenz gesichert werden – nicht zuletzt mit der Gewalt weitaus überlegener Waffen.
Nach Samir Amin ist es höchste Zeit, die in aller Welt anwachsenden, aber noch zersplitterten Gegenströmungen zusammenzuführen. Wege und Mittel zu entsprechenden "Konvergenzen in der Vielfalt" zeichnen sich immer deutlicher ab. Der Blick aus der Dritten Welt lässt Gefahren wie Möglichkeiten für die heutige Menschheit schärfer hervortreten, als sie den manipulierten öffentlichen Meinungen im Norden erscheinen.
Auch die jüngste Schrift von Samir Amin geht aus seiner Arbeit für das Weltforum für Alternativen (FMA) hervor. Letzteres ist der eigentliche Inspirator der sozialen Weltbewegung für eine alternative Globalisierung, die in wenigen Jahren von der bescheidenen Pressekonferenz eines "Anderen Davos" über die Manifestationen in Seattle, Washington, Prag, Göteborg, Genua, zum Europäischen Sozialforum in Florenz und den Weltsozialforen von Porto Alegre geführt hat.weiterlesen
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