Für immer gezeichnet
Die Geschichte der Ostarbeiter
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
2,75 Millionen Menschen wurden während des Zweiten Weltkriegs aus den von der Wehrmacht besetzten Ostgebieten ins Deutsche Reich verschleppt. Sie mussten in der Rüstungsindustrie, im Bergbau, in der Landwirtschaft oder als Hausangestellte arbeiten, lebten hinter Stacheldraht in primitiven Barackenlagern, durften keinen Privatkontakt zu Deutschen haben und über kein eigenes Geld verfügen. Sie wurden gedemütigt, geschlagen und für die kleinsten Vergehen ins KZ gesteckt. An der Kleidung mussten sie den Aufnäher OST tragen. Nach ihrer Befreiung betrachtete man sie in der Sowjetunion als Verräter. Viele wurden erneut zu Zwangsarbeit genötigt, diesmal in Stalins Lagern. An einer Aufarbeitung dieses Kapitels der deutsch-russischen Geschichte bestand jahrzehntelang wenig Interesse. Die deutsche Wirtschaft wollte sich um Entschädigungszahlungen drücken, die sowjetische Regierung versuchte die eigene Mitschuld am Schicksal der ehemaligen Zwangsarbeiter zu kaschieren.weiterlesen
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