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Für immer gezeichnet

Die Geschichte der Ostarbeiter

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

2,75 Millionen Menschen wurden während des Zweiten Weltkriegs aus den von der Wehrmacht besetzten Ostgebieten ins Deutsche Reich verschleppt. Sie mussten in der Rüstungsindustrie, im Bergbau, in der Landwirtschaft oder als Hausangestellte arbeiten, lebten hinter Stacheldraht in primitiven Barackenlagern, durften keinen Privatkontakt zu Deutschen haben und über kein eigenes Geld verfügen. Sie wurden gedemütigt, geschlagen und für die kleinsten Vergehen ins KZ gesteckt. An der Kleidung mussten sie den Aufnäher OST tragen. Nach ihrer Befreiung betrachtete man sie in der Sowjetunion als Verräter. Viele wurden erneut zu Zwangsarbeit genötigt, diesmal in Stalins Lagern. An einer Aufarbeitung dieses Kapitels der deutsch-russischen Geschichte bestand jahrzehntelang wenig Interesse. Die deutsche Wirtschaft wollte sich um Entschädigungszahlungen drücken, die sowjetische Regierung versuchte die eigene Mitschuld am Schicksal der ehemaligen Zwangsarbeiter zu kaschieren.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9628905-7-5 / 978-3962890575 / 9783962890575

Verlag: Ch. Links Verlag

Erscheinungsdatum: 18.09.2019

Angekündigt für den 15.05.2019

Seiten: 424

Auflage: 1

Herausgegeben von Irina Scherbakowa, Memorial Moskau, Aljona Koslowa, Nikolai Michailow, Irina Ostrowskaja
Übersetzt von Ganna-Maria Braungardt, Christina Links

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