Fundberichte aus Österreich Materialheft A 22, 2015
6000 Jahre Brixlegg in Tirol - Archäologische Untersuchungen auf den Fundstellen Mariahilfbergl und Hochkapelle am Mehrnstein
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
'6.000 Jahre Brixlegg' sind nicht nur als griffiger Titel für die Publikation eines Fundortes zu verstehen, sondern umschreiben tatsächlich die beeindruckend lange Zeitspanne, aus der archäologische Zeugnisse für die Besiedlung dieses Ortes im Nordtiroler Inntal dokumentiert werden konnten. Auf dem Mehrnstein wurden zahlreiche Funde aus dem Zeitraum von der Jungsteinzeit bis zum 1. Weltkrieg geborgen. Aus nahezu jeder Periode liegen außergewöhnliche Stücke vor, die für sich genommen schon als wissenschaftliche ›Sensationen‹ gewertet werden könnten. Hervorzuheben sind hier etwa die umfangreichen jungsteinzeitlichen Keramik- und Silexfunde, die Nachweise für metallurgische Tätigkeiten bereits in der Kupferzeit, ein keramisches Bootsmodell der eisenzeitlichen Fritzens-Sanzeno-Kultur oder auch ein ›Münzschatzfund‹ des späten 18. Jahrhunderts aus zeitgenössischen Fälschungen. In Summe präsentiert sich hier ein außergewöhnlicher Fundplatz, der sicher auch in Zukunft Ziel intensiver archäologischer Forschungen sein wird.
Dieser Band erscheint zugleich als E-Book, das nach Erwerb des Buches gratis heruntergeladen werden kann.
Informationen zu den Hauptautoren
Mag. Dr. Melitta Huijsmans: Studium der Fächer Ur- und Frühgeschichte sowie Volkskunde, Klassische Archäologie und Alte Geschichte. Seit 1993 archäologische Untersuchungen auf dem Mehrnstein in Brixlegg sowie wissenschaftliche Leitung der Abteilung Ur- und Frühgeschichte im Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum (Brixlegg).
Mag. Dr. Robert Krauß: Studium der Ur –und Frühgeschichte mit Nebenfächern Geologie, Mineralogie und Paläontologie. Seit 1999 archäologische Arbeiten im Pinzgau, Pongau und Tirol mit Schwerpunkt Brixlegg.weiterlesen
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