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Galizien im Diskurs

Inklusion, Exklusion, Repräsentation

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die politischen Grenzen des habsburgischen Kronlands Galizien wurden 1772 wie auf dem Reißbrett festgelegt, so dass ein überaus heterogenes Gebilde entstand. Galizien war seitdem Projektionsfläche für unterschiedlichste politische und kulturelle Vorstellungen, für identitäre Fragen der Zugehörigkeit und der Abgrenzung sowie für vielfältige Versuche, die Fremdheit und das Bedrohungspotenzial der ‘östlichen’ Region zu fixieren. Der Band rekonstruiert die einschlägigen Diskurse über Galizien, wie sie zunächst in Statistiken und Reiseberichten des 18. Jahrhunderts fassbar werden. Noch die Texte jüdischer Schriftsteller und Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts, die die traumatische Vernichtung der ostjüdischen Shtetl-Welt bearbeiten, nehmen kritisch auf diese Bezug. Zugleich soll gezeigt werden, dass Ansätze wie die Diskursanalyse und die postkolonialen Studien den Untersuchungsgegenstand neu konturieren.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-63501-8 / 978-3631635018 / 9783631635018

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 18.10.2012

Seiten: 374

Auflage: 1

Herausgegeben von Franziska Schößler, Florian Krobb, Paula Giersch

84,50 € inkl. MwSt.
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