Gebaute Utopien
Franckes Schulstadt in der Geschichte europäischer Stadtentwürfe
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Ideale Stadtvorstellungen prägten die Architektur der Frühen Neuzeit maßgeblich. Manche Ideen zur Verbesserung des städtischen Lebens, die auch in Utopien entworfen worden sind, blieben Konzept, manche wurden verwirklicht.
Im Jahr 1698 legte der Theologe August Hermann Francke vor den Toren der Stadt Halle den Grundstein für eine Schulstadt, die auf den Vorstellungen der pietistischen Gesellschaftsreform basierte. Das Bauensemble umfasste bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts ein Waisenhaus von schlossartiger Dimension, mehrere Schulen, eine Bibliothek, eine Druckerei, ein Krankenhaus sowie Wirtschafts- und Funktionsgebäude. Das Modell der Schulstadt strahlte europaweit aus und prägte auch Siedlungsgründungen an der Ostküste Nordamerikas und in Südindien.
Der Katalog beschreibt die Wechselwirkung zwischen Architektur, Gesellschaft und alltäglichem Leben bis in die heutige Zeit hinein.weiterlesen
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