Gebrauchstauglichkeit von Medizinprodukten in kritischen Situationen der häuslichen Gesundheitsversorgung
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Gesundheitsversorgung in Deutschland befindet sich im Wandel. Klinische Versorgungsprozesse werden in die häusliche Umgebung von Patientinnen und Patienten verlagert. Durch diesen Wandel sind Patientinnen und Patienten oder deren pflegenden Angehörigen immer häufiger für die Anwendung von (Medizin-)Produkten in der häuslichen Gesundheitsversorgung verantwortlich.
Die in dieser Dissertation adressierte Problemstellung ist die Berücksichtigung der Leistungseinschränkung von Lai/-innen, Patientinnen und Patienten oder deren pflegenden Angehörigen infolge des Stresses einer kritischen Situation oder eines Notfalls oder aber der in einer solchen Situation akut auftretenden medizinischen Symptome bei der Evaluation selbstständig-angewendeter Medizin- und anderer gesundheitsbezogener Produkte der häuslichen Gesundheitsversorgung. Zur Lösung dieser Problemstellung wurde das Emergency Usability Lab mit Fokus auf kritische Situationen der häuslichen Gesundheitsversorgung entwickelt.
Ausgangspunkt der Entwicklung dieses Labors bildeten gängige Methoden der psychologischen Stressforschung. Die Untersuchung im Rahmen von drei aufeinander aufbauenden empirischen Studien zeigte, dass die untersuchten Stressoren, diskontinuierliches Weißes Rauschen, eine Stroboskopbrille und eine Atemmaske in Kombination mit einer Gewichtsweste, geeignet sind, Versuchspersonen in einen subjektiven Stresszustand zu versetzen als auch deren objektiv gemessene Leistungsfähigkeit negativ zu beeinflussen.
Die Ergebnisse zum Emergency Usability Lab zeigen, dass es einen ersten Beitrag zur Adressierung der praxisnahen Evaluation der Gebrauchstauglichkeit von durch Lai/-innen selbstständig-angewendeten medizinischen Produkten in kritischen Situationen leistet.weiterlesen
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