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Geburtenkontrolle als Menschenrecht

Die Diskussion um globale Überbevölkerung seit den 1940er Jahren

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Bedeutung von Menschenrechten für Debatten über »Überbevölkerung« und globale Reproduktionspolitik seit den 1940er Jahren. Ängste vor einer »Überbevölkerung« des Planeten gewannen in den vierziger Jahren rapide an Bedeutung und begleiten uns bis in die Gegenwart. Regierungen, NGOs, die Vereinten Nationen, die katholische Kirche, Völkerrechtler und Frauenorganisationen diskutierten in den vergangenen Jahrzehnten kontrovers darüber, ob das Bevölkerungswachstum zu Problemen führe, und wie darauf zu reagieren sei. Im Mittelpunkt dieser Debatte stand von Beginn an die Frage, ob individuelle Entscheidungen über die Familiengröße durch Staaten eingeschränkt werden dürfen, um mögliche negative Konsequenzen abzuwenden. Bedroht das Bevölkerungswachstum Menschenrechte und sind deshalb Programme, die auf Unfruchtbarmachungen zielen, legitim? Oder stellen solche zum Teil mit Zwang durchgesetzten Maßnahmen selbst eine Verletzung der Menschenrechte dar? Roman Birke analysiert diese internationalen Deutungskämpfe über die Auslegung von Menschenrechten und zeigt anhand der Fallbeispiele Indien, Irland, USA und Jugoslawien, welche Bedeutung sie für die Politik von Nationalstaaten haben.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8353-4465-5 / 978-3835344655 / 9783835344655

Verlag: Wallstein Verlag

Erscheinungsdatum: 27.05.2020

Seiten: 319

Auflage: 1

Autor(en): Roman Birke

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