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Gedächtnis-Fiktionen

Mediale Erinnerungsfiguren und literarischer Eigensinn in britischen Romanen zum Zweiten Weltkrieg

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

‚Gedächtnis-Fiktionen‘ versteht sich als Beitrag zur Mediengeschichte des britischen Romans. Die Studie fragt, wie sich Romantexte und -poetiken seit 1945 nicht nur zu den umstürzenden Gewaltereignissen, sondern auch zu den weiterklingenden Medien- und Mobilisierungsdiskursen des Zweiten Weltkriegs verhalten haben. Unter anderem werden Texte von Elizabeth Bowen, George Orwell, J. G. Ballard, W. G. Sebald und A. L. Kennedy in ihren mediengeschichtlichen Kontexten diskutiert. Wie verhandeln solche Romane totale Mobilisierung und totale Gewalt? Wie positionieren sie sich zu emphatischen Konzeptionen massenmedialer Wirkmächtigkeit? Welche Bedeutung wird Konzepten von Gedächtnis und Sinnlichkeit, Kollektivität und Eigensinn zugeschrieben? Entlang dieser Fragen spannt ‚Gedächtnis-Fiktionen‘ einen Bogen, der von den mediatorischen Diskursen der Kriegszeit über die dissoziative Rhetorik des Nachkriegsromans bis zu den Vermittlungsfiguren einer multimedialen ,Erinnerungskultur‘ reicht.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8253-6527-1 / 978-3825365271 / 9783825365271

Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg

Erscheinungsdatum: 18.01.2016

Seiten: 420

Auflage: 1

Autor(en): Zeno Ackermann

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