Gedicht über Bayerns Verfassung (1819)
Eingeleitet, herausgegeben und erläutert von Walter Eykmann, aus dem Lateinischen übersetzt von Otto und Eva Schönberger
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Nachdem am 26. Mai 1818 König Max I. von Bayern im damaligen Gesetz- und Verordnungsblatt die neue Verfassung promulgiert hatte, begrüßt im Februar 1819 der in Würzburg lebende Theologe, Jurist und Journalist Joseph Anton Keil den Morgen der Volksfreiheit mit einem lateinischen Gedicht, in dem er der Begeisterung für die neue Verfassung Ausdruck gab, jedoch auch den Abgeordneten (und mittelbar dem König) wohlgemeinte Lehren über Volk und Regierung vortrug und den beiden Kammern des Landtages die anstehenden Probleme in Volk und Staat ans Herz legte. Manche Vorschläge klangen dabei höchst kühn (Aufhebung der Zensur, Reduzierung des Militärs, Abschaffung des Lottos u.a.), zeigen aber auch Keils Sorge um rechtsstaatliche Prinzipien und das Wohls des Bayernvolkes.
Die Ausgabe bietet den lateinischen Text, Einleitung, Anmerkungen und die erste vollständige deutsche Übersetzung und erscheint zum 200-jährigen Jubiläum der Bayerischen Verfassung.weiterlesen
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