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Gefangen in Mauthausen

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

„Gefangen in Mauthausen" handelt vom Alltag und Tod der Häftlinge, auch von ihren Versuchen, geringe Überlebenschancen zu nutzen. 21 Beiträge einer „neuen KZ-Geschichte" zeigen, wie vielfältig die „Häftlingsgesellschaft" wirklich war, wenn man darauf den „mikroskopischen" Blick der Oral History wirft. „Gefangen in Mauthausen" ist Band 3 eines „europäischen Großprojekts zur Geschichte der Überlebenden" (Carlo Moos in der NZZ). Über das KZ-Mauthausen gab es bislang noch keine Gesamtdarstellung. In 21 Beiträgen legen nun ausgewiesene Geschichts-, Sozial- und KulturwissenschafterInnen eine „neue KZ-Geschichte" vor, basierend auf über 800 Erinnerungsinterviews mit den letzten Überlebenden. Sie zeigen, wie es der SS gelang, die „interne Ordnung" des KZs und dessen Funktionieren als rüstungswirtschaftliche Produktionsstätte, Internierungs- und Mordeinrichtung aufrecht zu halten. Grundprinzip war es, die Inhaftierten einer rigiden nationalen, politischen und sozialrassistischen Kategorisierung (als „Politische“, „Asoziale“, „Kriminelle“, „Zigeuner“, Juden etc.) zu unterwerfen. Kapos und Funktionshäftlinge hatten die SS-Weisungen bei/mit den „Normalhäftlingen" umzusetzen. Trotz der umfassenden Kontrolle gelang es manchen Häftlingen, resilient zu sein und Lücken im KZ-System als Überlebenschance zu nutzen.weiterlesen

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