" Geflüchtete und Smartphones glqq im medialen Diskurs
Eine Analyse der symbolischen Repräsentationen von Macht(-verhältnissen)
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Wer spricht wie über wen? Im Sommer 2015 erreichten tausende Flucht âmigrierende die europäischen Grenzen. Die Tatsache, dass viele in Westeuropa ankommende Geflüchtete Smartphones mit sich führten hat in Teilen der deutschen und österreichischen Bevölkerung für Empörung gesorgt. Daraufhin erschienen in Online-Zeitungen Artikel über die Gründe für den Besitz und die Benutzung von Smartphones außerhalb Europas und im Zusammenhang mit Flucht. Jene Artikel spiegeln die in diesem Buch aufgeworfenen Problematiken wieder. Im Diskurs glq{Geflüchtete und Smartphones' kann ein Spannungsverhältnis zwischen glq{Eigenem' und glq{Fremdem', erkannt werden, ein Verhältnis, das ohnehin von Diskriminierung und glqq{kulturellem Rassismus" charakterisiert ist.
Ausgehend von der These, dass der Smartphonebesitz von den Neuankommenden die imaginierte Grenze zwischen glq{Wir' und glq{Nicht-Wir' ins Wanken bringen lässt, werden die aus dem Diskurs zu entnehmenden Versuche diese Grenze zu (de)stabilisieren in deren Ambivalenz hervorgehoben. Die gleichzeitige Solidarisierung mit und Rassifizierung von Geflohenen tritt in den Vordergrund und im Zuge dessen kann die Art und Weise in der über den/die Andere(n) gesprochen wird zum Gegenstand der Reflexion gemacht werden.
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