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Gefühllose Aufklärung

Anaisthesis oder die Unempfindlichkeit im Zeitalter der Aufklärung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wer von Gefühlen, Empfindungen oder Emotionen spricht, sollte sich bewusst sein, dass darunter nichts Natürliches und Selbstverständliches zu verstehen ist. Dies gilt für die Erforschung der Gefühlskultur des 18. Jahrhunderts ebenso wie für die gegenwärtige Konjunktur der Emotionsforschung. Gerade der Blick auf die intensive Auseinandersetzung mit der Empfindung im 18. Jahrhundert lehrt, dass Empfindungen ihre Geschichte haben, dass sie auf vielfältige Weise im Subjekt hervorgebracht und intensiviert werden können. Empfindungen können aus der religiösen oder pädagogischen Praxis, aus den Künsten und den literarischen Moden stammen. Die Beiträge des vorliegendes Bandes zeigen, dass dieselben Wissensgebiete, in welchen der Diskurs der Empfindung entsteht, in einer oft komplementären Dynamik deren 'negative' Abbilder formieren. In der Psychologie, Religion, Anthropologie, der schönen Literatur, den bildenden Künsten des 18. Jahrhunderts richtet sich der Blick auf eine beharrliche Auseinandersetzung mit einer komplexen und facettenreichen Unempfindlichkeit.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89528-854-8 / 978-3895288548 / 9783895288548

Verlag: Aisthesis

Erscheinungsdatum: 20.12.2011

Seiten: 345

Auflage: 1

Beiträge von Martina Lüke, Barry Murnane, Cornelia Bogen, Susanne Gramatzki, Bernd Hüppauf, Matthias Rothe, Ingo Uhlig, Angela Holzer, Katja Battenfeld, Lydia Butt, Elisa Leonzio, Maja Schepelmann
Herausgegeben von Patrick Wulfleff, Katja Battenfald

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