Michael Diers
Die Kunst und ihre politischen Formen
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Gezielte Grenzüberschreitungen gehören seit der Moderne zum Instrumentarium der Kunst. In der jüngeren Vergangenheit führen künstlerische Provokationen allerdings immer häufiger zu Kontroversen in der breiten Öffentlichkeit. Dies beobachtet Michael Diers in zehn Fallstudien – darunter Werke von Christoph Büchel, Sam Durant, David Hammons, Thomas Hirschhorn, Mark Wallinger oder dem Zentrum für politische Schönheit – aus den Jahren 2001 bis 2022. Anhand dieser hochgradig umstrittenen Arbeiten, die gesellschaftliche Fragestellungen wie Kolonialismus, Islamophobie oder Flüchtlingspolitik thematisieren, stellt Diers die Frage nach dem Zusammenhang von Kunst und Politik neu: Nur als »politische« – so seine These – kann die Kunst als Mittel zur gesellschaftskritischen Analyse und ästhetischen Erforschung des Weltgeschehens dienen.
MICHAEL DIERS (*1950, Werl) gehört zu den profiliertesten deutschen Kunsthistorikern und Hochschullehrern. Als Herausgeber und Autor hat er umfangreich zum Thema Bildtheorie veröffentlicht. Er ist Mitherausgeber der Gesammelten Schriften und Briefe Aby Warburgs.weiterlesen
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