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Gegenaufklärung

Der postmoderne Beitrag zur Barbarisierung der Gesellschaft

Produktform: Buch

Die postmoderne Philosophie ist nichts anderes als “das Nachleben des Nationalsozialismus in der Demokratie” (Adorno). Weil der radikale Bruch mit dem Denken, das zu Auschwitz führte, ausblieb, weil vielmehr bereits in den sechziger Jahren gerade von links in vermeintlich tabubrecherischer Weise versucht wurde, die nationalsozialistische Philosophie für scheinbar “emanzipatorische” Projekte nutzbar zu machen, erscheint die deutsche Ideologie heute als links und progressiv. Diese neueste deutsche Ideologie ist nicht nur eine philosophische Strömung, sondern Ausdruck einer gesellschaftlichen Tendenz. Die postmoderne Übung, jede allgemeine Begriffsbestimmung als “logozentrisch” und jede Betrachtung der Gesellschaft unter Vernunftkriterien als totalitär zu denunzieren, ist sowohl Reflex der objektiven Unbrauchbarkeit der Welt unter den Verhältnissen spätkapitalistischer Vergesellschaftung als auch der Versuch einer Sinnstiftung ebendieser Verhältnisse. In seinem Kult der Unmittelbarkeit schließlich sucht der Poststrukturalismus den Schulterschluß mit dem radikalen Islam und verrät jede Idee von Versöhnung. Mit Beiträgen von Manfred Dahlmann, Martin Dornis, Alex Gruber, Birte Hewera, Tjark Kunstreich, Philipp Lenhard, Niklaas Machunsky, Florian Ruttner und Gerhard Scheit.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86259-101-5 / 978-3862591015 / 9783862591015

Verlag: ça-ira-Verlag

Erscheinungsdatum: 31.05.2011

Seiten: 312

Auflage: 1

Autor(en): Manfred Dahlmann, Gerhard Scheit, Tjark Kunstreich, Martin Dornis, Florian Ruttner, Birte Hewera, Niklaas Machunsky
Herausgegeben von Alex Gruber, Philipp Lenhard

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