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Gegenwartskonzepte 1750-1800

Eine kulturwissenschaftliche Revision

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine

Die These der Verzeitlichung der historischen Kategorien Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in der ‚Sattelzeit‘ dominiert seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und bis heute die Gegenwarts(literatur)forschung. Diese betrachtet das späte 18. Jahrhundert zumeist als Trennscheibe zwischen einem ‚alten‘ räumlichen und einem ‚neuen‘ zeitlichen Gegenwartsbegriff. Übersehen wurde dabei, dass das vermeintlich naivere, vormoderne Gegenwartskonzept keineswegs bloß räumlich gemeint war, sondern erheblich komplexere Semantiken implizierte, die von der Ästhetik bis in die Metaphysik ausgreifen. Nicht untersucht wurden bislang zudem unterschiedliche Relationsformen von Raum und Zeit sowie Wissenskontexte und Darstellungsverfahren, die die moderne Gegenwart diesseits und jenseits der Kategorien Raum und Zeit modellierten. Der Band vermisst das Feld der Gegenwartskonzepte im 18. Jahrhundert in diesem Sinne grundlegend neu und rekonstruiert Leitparadigmen und Transformationsgeschichten, die sich bis heute auswirken.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-503-21262-0 / 978-3503212620 / 9783503212620

Verlag: Erich Schmidt Verlag

Erscheinungsdatum: 24.05.2023

Seiten: 200

Auflage: 1

Zielgruppe: Germanisten; Literaturwissenschaftler; Komparatisten; Kulturwissenschaftler; Historiker; Bibliotheken

Beiträge von Stefan Willer, Daniel Fulda, Bettina Schlüter, Christiane Frey, Elisa Ronzheimer, Paul Labelle, Julia Soytek
Herausgegeben von Eva Stubenrauch, Julia Mierbach

54,90 € inkl. MwSt.
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