Gerhard Richters rigorose Erforschung des Mediums Malerei macht ihn zu einem der bedeutendsten Künstler der Gegenwart. Die Cage-Bilder, ein Zyklus von sechs großformatigen Gemälden aus dem Jahr 2006, hat Richter nach dem Komponisten John Cage benannt. Sie markieren seine aktuelle künstlerische Position in seinem mehr als vierzigjährigen Schaffen.Robert Storr untersucht in drei ausführlich gehaltenen Kapiteln, welche Stellung die Cage-Bilder in Gerhard Richters Gesamtwerk sowie im breiteren Kontext der abstrakten Kunst einnehmen. Mit vielen Querverweisen beleuchtet er die Entwicklung des Œuvres und führt den Leser gekonnt durch Gerhard Richters Kunst. Der Leser kann erstmals den Arbeitsprozess des Künstlers mitverfolgen. Mit zahlreichen Abbildungen der Leinwände und des Ateliers des Künstlers wird die Entstehung der Cage-Bilder in einzelnen Schritten erlebbar. Vergleichsabbildungen, u.a. von den Bilderzyklen Wald (2005) und Bach (1992), sowie biografische Fotos aus dem Archiv des Künstlers vervollständigen die umfangreiche Monografie.weiterlesen