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Geistliche Musik und Chortradition im 18. und 19. Jahrhundert

Institutionen, Klagideale und Repertoires im Umbruch

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Im 18. und 19. Jahrhundert galt, neben der Orgelmusik, der Chorgesang als die kirchliche Ausdrucksform per se. So spielten für die Neuaneignung Bachs im 19. Jahrhundert Chorgesang und Chormusik eine bedeutende Rolle. Während vielerorts die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche der Napoleonischen Ära mancher traditionellen Musikeinrichtung das Ende brachten, konnte sich die Leipziger Thomasschule mit ihrem musikalischen Alumnat behaupten und – dank eines langwierigen Umgestaltungsprozesses – mit dem Gewandhaus-Orchester verzahnen, das seinerseits aus einer bürgerlichen Sozietät hervorgegangenen war. Zum 800-jährigen Bestehen des Leipziger Thomanerchores widmete sich 2012 ein Symposium dem institutionellen und musikalischen Wandel chorischer Traditionen während dieses Zeitraums. Der Band stellt die Erträge dieser Tagung in erweiterter und überarbeiteter Form vor: Aus unterschiedlichen Perspektiven werden aufführungspraktische Aspekte wie das zur Verfügung stehende Instrumentarium, das Mutationsalter oder der sich wandelnde Gesangsstil beleuchtet und institutionelle Fragen wie das Präfektendirigat, die autonome Selbsterziehung oder die Repertoirewahl der Thomas-Alumnen diskutiert.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7651-0481-7 / 978-3765104817 / 9783765104817

Verlag: Breitkopf & Härtel

Erscheinungsdatum: 17.01.2018

Seiten: 280

Auflage: 1

Herausgegeben von Peter Wollny, Anselm Hartinger, Christoph Wolff

34,90 € inkl. MwSt.
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