Dieses Buch besteht aus einer Auswahl an Texten, die die Entwicklung der Geldtheorie prägten. Durch die Herausgabe dieser geldtheoretischen Meilensteine – entstanden zwischen 1361 und 1918 – soll dieses Schriftenangebot einfacher zur Verfügung stehen. Leser sollen in die Lage versetzt werden, durch die Lektüre der Quellen einen eigenen
Zugang zu den bis heute wichtigen Theorien zu erhalten, die auch in den aktuellen Debatten um Vollgeld, Krypto-Währungen oder Modern Monetary Theory wieder aufscheinen.
Es werden Texte aus verschiedenen Epochen berücksichtigt, beginnend für die Scholastik mit Nicolaus Oresmius und Gabriel Biel, sowie aus dem Merkantilismus insbesondere von Nikolaus Kopernikus, John Law, Ferdinando Galiani, Alexander Hamilton und Richard Cantillon. Die geldtheoretischen Diskussionen der ökonomischen Klassik
werden anhand der zentralen Schriften von David Hume, David Ricardo und Thomas Tooke präsentiert. Die deutschsprachige Tradition kommt mit Johann Heinrich Gottlob Justi, Adam Müller und Georg Friedrich Knapp zu Wort. Die marxistische Diskussion wird neben Karl Marx durch Rudolf Hilferding abgebildet, ehe zuletzt mit Carl Menger, Irving Fisher und Joseph Schumpeter auch aus modernen Darstellungen bekannte Personen mit ihren geldtheoretischen Schriften betrachtet werden.
Diese Textsammlung ist als Ergänzung zum Buch „Geld-Theorie-Geschichte“ entstanden, in dem diese Texte analysiert werden. Erklärungen zur Auswahl der Autoren, zum Hintergrund der Texte sowie eine Interpretation sind der Hauptbestandteil des Buches „Geld-Theorie-Geschichte“.weiterlesen