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Geld und Ökonomie im Vormärz

Jahrbuch des Forum Vormärz Forschung 2013

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

An der Transformation ökonomischen Wissens zwischen 1780 und 1830 lassen sich im Kern vier Schlussfolgerungen ablesen: Erstens trete die externe politische Steuerung des ökonomischen Feldes und seiner Akteure zugunsten der schon bei Adam Smith beschriebenen Selbstregulierung zuru¨ck, „die sich im Bezug auf Ru¨ckkopplung, Regelkreise und Selbstreferenz vom Diktat souveräner Repräsentation wie auktorialer Intervention absetzen und sich durch die Unabschließbarkeit ihres Prozessierens auszeichnen.13 Zweitens sei die Triebkraft des Ökonomischen die Erfahrung einer „fundamentalen Knappheit“, die sich trotz einer gigantischen Überschussproduktion daraus ergebe, dass „den anderen stets fehlt, was man selbst nicht besitzt.“ Daraus resultiere drittens eine neue Arbeitsweise, in der das Produkt „vor allem das Sich-Selbst-Fremd-Werden des Produzenten repräsentiert“ und in der Arbeit als das „materielle Entäußern des Eigensten“ verstanden werden mu¨sse. Der vierte Aspekt betrifft Folgen dieses Prozesses fu¨r die Deckungskraft der im gesellschaftlichen Verkehr produzierten, nicht mehr an eine spezifische Materialität gebundenen Wert-Zeichen, die, gerade weil sie als „Zeichen eines Fehlens von Realität erscheinen“, mit dem „Titel eines poetischen Geistes versehen worden“ sind.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8498-1026-9 / 978-3849810269 / 9783849810269

Verlag: Aisthesis

Erscheinungsdatum: 13.03.2014

Seiten: 392

Auflage: 1

Beiträge von Franziska Schößler, Hans-Joachim Hahn, Alexander Ritter, Christine Künzel, Patrick Fortmann, Jörg Füllgrabe, Jutta Nickel, Christina Ujma, Karin Baumgartner, Patrick Eiden-Offe, Tobias Reichardt, Lena Christolova, Mirjana Vukovic

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