Schutzgeister und Schatten streifen durch den taunassen Wald, nehmen Formen von Tieren an. Wölfe und Schakale ziehen ihre einsamen Kreise durch Traumlandschaften, und aus dem Dickicht blitzen die Blicke entfernter Ahnen — Frauen, verwandelte Hexen, Wanderinnen auf der Suche nach Körpern und Andacht.
In Alke Stachlers neustem Gedichtband ‚geliebtes biest‘ schickt uns die in Augsburg lebende Autorin erneut auf eine Reise in die Untiefen ihrer mythisch aufgeladenen Poetik. Das Märchen steht im Mittelpunkt dieser liebevoll gewebten Sprachbilder — vermeintlich entfernte Welten, die mit jeder gelesenen Zeile dieses Bandes ein wenig näher an unsere Welt rücken.weiterlesen