Das Konzept der gemeinsam handelnden Personen ist eine bedeutende institutionelle Einrichtung des Übernahmerechts. Es kommt ursprünglich aus dem britischen Recht, hat jedoch in Deutschland und China unterschiedliche Entwicklungswege eingeschlagen. Die Verfasserin untersucht im Rahmen eines Rechtsvergleichs die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf die Gesetzgebungsgeschichte, Rechtsfolgen und Tatbestände zwischen dem deutschen und chinesischen Übernahmerecht und leitet daraus Anregungen zur Verbesserung der relevanten Normen beider Jurisdiktionen ab. Darüber hinaus bietet das Werk eine vergleichende Untersuchung der Grundlagen der Kapitalmärkte der beiden Länder. Die Verfasserin hofft, dass dieses Buch einen Beitrag zum wirtschaftlichen und akademischen Austausch zwischen China und Deutschland leisten wird. Schließlich sind China und Deutschland seit langem die wichtigsten Geschäftspartner des jeweils anderen, aber es gibt nur sehr wenig Forschungsmaterial über die Kapitalmarktrechte des einen Landes im anderen.weiterlesen