Genderforschung und Germanistik
Perspektiven von der Frühen Neuzeit bis zur Moderne
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Was kann die Genderforschung für die Germanistik leisten? Für die Literatur ist Geschlecht als eine Kategorie von grundlegender Bedeutung erörtert und untersucht worden. Der vorliegende Band fokussiert in einem historischen Querschnitt von zumeist deutschsprachigen Texten von der Frühen Neuzeit bis zur Moderne wie Geschlechtercodes und Geschlechternormen eingeschrieben sind. Dabei werden die wissenschaftlichen Grundzüge auf dem Gebiet der Gender Studies unter Einschluss der gegenwärtigen Forschungsinteressen und unterschiedlichen Positionen vorgestellt. Nach einem Überblick über die Genese der literarischen Genderforschung im ersten Kapitel bieten die weiteren Kapitel des Buches jeweils eine kurze Einführung in die Problemfelder mit sich anschließenden Detailanalysen. Sie historisieren die Geschlechterdiskurse der literarischen Genderforschung und einer kulturhistorisch ausgerichteten Germanistik. Es geht um symbolische Weiblichkeit und Männlichkeit, Körperdiskurse, Dämonisierung von Sexualität, Probleme von Auto / Biographie, Autorschaft, Ästhetik und Gender, um Konzepte von Familie, Freundschaft und Geselligkeit. Relevante Aspekte der Theoriebildung und Ergebnisse der literarhistorischen (Frauen)Forschung, die Debatten und Thesen der Feministischen Literaturwissenschaft und Gender Studies sind mit berücksichtigt und werden weitergeführt.
Mit „Genderforschung und Germanistik“ liegt eine grundlegende Darstellung für alle diejenigen vor, die im Bereich der literarischen Forschung von der Frühen Neuzeit zur Moderne arbeiten. Der Band führt in zentrale Forschungsfelder und Bereiche literarhistorischen Wissens ein und zeigt, wie diese geschlechtlich codiert sind.weiterlesen
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