Die Rede vom Generationendialog hat Hochkonjunktur. Das Postulat eines tiefgreifenden Wandels im Verhältnis der Generationen hat nicht allein dazu geführt, dass die Generationenthematik (wieder) Einzug in die erziehungswissenschaftlichen Diskursarenen gefunden hat, sondern zugleich umfangreiche Bemühungen zur Folge, in der sozial- wie medienpädagogischen Praxis das Miteinander der Generationen zu stärken. Die allenthalben geführte Rede vom Dialog der Generationen aber geht nicht selten Hand in Hand mit einem implizit mitgetragenen Defizit- und Anschlussdiskurs, in dem der Begriff Generation lediglich funktionellen Charakter hat.
Der Band versammelt theoretische, empirische und praxisbezogene Beiträge, die dazu inspirieren sollen, sich intensiver mit einer Thematik auseinanderzusetzen, die nur auf den ersten Blick plausibel und überschaubar ist.weiterlesen