Die diesjährige Nobelpreisträgerin Elinor Oström hat mit einem interdisziplinären Ansatz belegt, dass die Handlungsmotive in der Wirtschaft komplexer sind als die Maximierung des eigenen Nutzens und dass Genossenschaften hier zwischen Markt und Staat eine wichtige Rolle einnehmen. Genossenschaftsunternehmen stehen erfolgreich für einen mehrfachen Nutzen und haben entsprechend hohes Potential. Die Steuerung von Genossenschaftsgruppen ist jedoch komplex. Die vorliegende Monographie untersucht mit einem interdisziplinären Ansatz diese Steuerung von Genossenschaftsgruppen. Sie entschlüsselt den zugrunde liegenden genetischen Code einer Genossenschaftsgruppe und liefert Antworten zur Basis und der Ausgestaltung der einheitlichen Leitung. Sie bietet anhand eines einfachen Führungskreislaufes Lösungen zu den zentralen Steuerungsthemen Strategie, Corporate Governance, Finanzierung, Internes Kontrollsystem, Risikomanagement und Strukturveränderung und erläutert die normativen Steuerungsmechanismen gruppeninterner Verfassung, Weisungsarchitektur und Verträge. Das hohe Potential von Genossenschaftsgruppen bedarf zukunftsorientierter genossenschaftsspezifischer Rahmenbedingungen, wofür diese Monographie eintritt.weiterlesen