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Gerade wenn es mit den Gespenstern aus ist, geht das rechte Zeitalter für ihre Geschichte an

Untersuchungen zum Gespensterbuch (1810-1812) von Friedrich Laun und August Apel

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Gespenster hatten zu allen Zeiten Konjunktur, obwohl die Aufklärung die Verdrängung des Irrationalen aus der Vorstellungswelt der Zeitgenossen vorantrieb. Um so erstaunlicher ist es, dass die deutsche Gespenstergeschichte bislang kaum erforscht wurde. Durch ihre Zuordnung zur Kategorie der 'Trivialliteratur' gerieten gerade die Werke populärer Autoren nur selten in den Blickpunkt wissenschaftlichen Interesses. Christina Gallo behandelt in einer ersten monographischen Abhandlung zum Thema das gesamte Textkorpus des 'Gespensterbuches' von August Apel und Friedrich Laun und dokumentiert, wie eng in dem vierbändigen Kompendium zeitgenössischer Wissenschaftsdiskurs, literarische Vorbilder und Elemente des Volksglaubens miteinander verflochten sind. Die Autorin weist nach, dass es zu Beginn des 19. Jahrhunderts keineswegs 'mit den Gespenstern aus ist', doch liegt deren verunsicherndes Potential jetzt auf einer ganz anderen Ebene als zuvor. Nunmehr erscheinen sie im Kontext einer kritischen Überprüfung tradierter Weltbilder, Wertvorstellungen und Wahrnehmungsperspektiven.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86866-059-3 / 978-3868660593 / 9783868660593

Verlag: Driesen, H. H. Dr.

Erscheinungsdatum: 12.11.2009

Seiten: 274

Auflage: 2

Autor(en): Christina Gallo

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