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Geräusch, Gerücht, Gerede

Formen und Funktionen der Fama in Erzähltexten Theodor Storms und Arthur Schnitzlers

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Seit der Antike sind Schriftsteller von der Fama fasziniert: Ob als allegorische Kunstfigur oder als anthropologisches Phänomen sozialer Kommunikation, sie findet Eingang in die unterschiedlichsten literarischen Werke. Die vorliegende Studie behandelt ihre drei Erscheinungsformen Geräusch, Gerücht und Gerede erstmals in den narrativen Werken Theodor Storms und Arthur Schnitzlers und geht der Frage nach, wie die Autoren sie als Erzählverfahren einsetzen. In ausführlichen Textanalysen, die sich auf Ergebnisse der Anthropologie des Erzählens stützen und diese mit Ansätzen der klassischen und postklassischen Narratologie verknüpfen, legt Valérie Leyh die Fama als eine Strategie der Verunsicherung dar, die die Grenzen zwischen Schweigen und Reden, Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Lüge und Wahrheit, Fiktion und Faktizität aufhebt. Dabei ist bereits bei Storm eine Internalisierung der Fama zu beobachten, die einige Jahrzehnte später in Schnitzlers psychologisch feinsinnigen Erzählungen zu voller Entfaltung kommt.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-503-16725-8 / 978-3503167258 / 9783503167258

Verlag: Erich Schmidt Verlag

Erscheinungsdatum: 11.05.2016

Seiten: 310

Auflage: 1

Zielgruppe: Literaturwissenschaftler; Germanisten; Komparatisten; Bibliotheken

Autor(en): Valérie Leyh

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