Gerhard Uhlhorn, Die christliche Liebesthätigkeit
Band 2, Teil II Die christliche Liebesthätigkeit im Mittelalter
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Im Jahre 1884 erschien Gerhard Uhlhorns Buch "Die christliche Liebesthätigkeit im Mittelalter". Beginnend bei den Anfängen der Armenfürsorge im christianisierten Germanien durch Bischöfe, sodann durch Klöster, ritterliche und bürgerliche Spitalorden und städtische Hospitäler schlägt er den Bogen über die genossenschaftliche und bürgerliche Sozialarbeit gegen Ende des Mittelalters bis an die Schwelle der Reformation. Kenntnisreich beschreibt er die vielfältigen Hilfsangebote für Arme, Kranke, Behinderte, Alte, Pilger, Reisende, Gefangene, Kinder, Schüler, Schwangere und Prostituierte. Gleichzeitig verdeutlicht er, dass hinter diesem beeindruckenden Sozialengagement die Spende- und Stiftungsbereitschaft von Menschen steht, die damit eigene jenseitige Heilsfürsorge betreiben, ohne nach den Ursachen des Elends zu fragen oder gezielt Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Deshalb wird am Ende, als Bettel und Verelendung überhandnehmen, die Entwicklung zu einer Versorgung der sozial Schwachen aufgezeigt, die sich unabhängig von kirchlichem Einfluss organisiert und die Strukturen für den späteren Sozialstaat vorbereitet. Uhlhorns Ideal bleibt die tätige Nächstenliebe aus dem Gebot der christlichen Barmherzigkeit.weiterlesen
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