Gerwi- und Nordtrak-Stier – Allrad-Schlepper aus Hamburg
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Geschichte der Allradschlepper aus Hamburg ist ein ganz besonderes Kapitel der deutschen Nachkriegs-Schlepperbau-Ära. Frei nach der weltweiten Parole »Schwerter zu Pflugscharen« entstanden aus ausgemusterten Militärfahrzeugen brauchbare Ackerschlepper. Eine geniale Idee in einer Zeit, als Hunger und Not den Alltag der Menschen beherrschten, denn es mangelte auch an landwirtschaftlichen Zugmaschinen. Diese wurden dringend dafür gebraucht, die Ernährungslage im zerstörten Nachkriegsdeutschland zu verbessern.
Im Jahr 1947 begann Georg R. Wille aus Hamburg damit, Kleinschlepper auf der Basis ausgemusterter amerikanischer Jeeps zu bauen, die er mit Benzin-Motoren aus deutscher Produktion umrüstete. Das Geschäft florierte und es folgten stärkere Typen mit Dieselmotoren. 1950 wurde mit dem Bau eines neuen Werks begonnen.
Ein Jahr später stieg der Kaufmann Franz Westermann als Kapitalgeber ein. Unter seiner Leitung – Georg R. Wille verließ zwischenzeitlich die Firma – entstanden moderne Allrad-Schlepper mit bis zu 48 PS Motorleistung, die auch in großer Zahl exportiert wurden. Das zunehmende Angebot an Allrad-Traktoren etablierter Hersteller führte bei Nordtrak zum Absatzrückgang, mit der Folge, dass 1957 Westermann die Produktion einstellen musste. Aus vorhandenem Bestandsmaterial wurden noch bis 1963 einige Schlepper bei der Bergedorfer Maschinenbau GmbH gebaut.
Diese Broschüre bietet einen umfassenden Einblick in die geschichtliche und technische Entwicklung der beiden Firmen aus Hamburg. Mit zahlreichen Abbildungen – teilweise noch nie veröffentlichte historische Fotos, seltene Dokumente, zeitgenössische Prospekte – sowie Tabellen mit technischen Daten.weiterlesen
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