Nietzsches metaphysische Grundstellung im abendländischen Denken: Die ewige Wiederkehr des Gleichen (Sommersemester 1937)
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die hier edierte handschriftliche Fassung der Freiburger Vorlesung aus dem Sommersemester 1937 gibt im ersten und umfangreichsten Teil eine ausführliche Übersicht über die Lehre von der ewigen Wiederkunft des Gleichen am Leitfaden ihrer Entstehung. Bereits diese textnahe und durch philologische Genauigkeit sich auszeichnende Darstellung läßt die Grundzüge von Ansatz und Zielrichtung der Nietzsche-Auslegungen Heideggers erkennen, die nachfolgend im "systematischen" Zusammenhang erörtert werden. Es geht darum, die Philosophie Nietzsches als die letzte metaphysische Grundstellung aufzuweisen, an der zugleich Art und Möglichkeit einer Philosophie nach dem Ende der Metaphysik - der andere Anfang - zu klären sind. Die Lehre von der ewigen Wiederkunft des Gleichen wird demgemäß nicht als Theorie im gewohnten Sinne begriffen, sondern als der aus der geschichtlichen Situation des Nihilismus bestimmte Entwurf des Seienden im Ganzen hinsichtlich seines Daßseins. An diesem Gedanken entscheidet sich, ob das hinsichtlich seines Wesens als Wille zur Macht bestimmte Seiende, das Leben, der Ziel- und Sinnlosigkeit des Nihilismus erliegt oder ob der Nihilismus durch den sich selbst geschichtlich und augenblicklich verstehenden Menschen zu überwinden ist.weiterlesen
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