Geschichte als Argument?
Politische Kommunikation russischer Konservativer in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
„Geschichte“ und die Nutzung historischer Argumente spielten eine besondere Rolle in der politischen Kommunikation Konservativer im 19. Jahrhundert. Dies galt nicht nur für Westeuropa, sondern auch für Russland. Die Bedingungen politischer Diskussionen waren im Zarenreich restriktiv und gerade von staatskonservativer Seite wenig erwünscht. Ob, inwiefern und warum sich dies änderte, welche Rolle historische Argumentation überhaupt in politischen Debatten spielte, diese unter Umständen vorantrieb und auf eine diskursive Metaebene verschob, untersucht diese Arbeit anhand der Publikationen von vier Zeitgenossen, Politikern und Publizisten, im ausgehenden Russischen Reich. Hierbei zeigen sich unterschiedliche Geschichtsschreibungen und -auffassungen, politische Kommunikationsstile und entsprechende diskursive Praktiken. Als wichtig erweisen sich in diesem Zusammenhang konkrete biographische Merkmale, Regierungsnähe und berufliche Ambitionen. Untersucht werden die Werke von D. A. Tolstoj, K. P. Pobedonoscev, R. A. Fadeev und A. D. Pazuchin im biographischen Kontext. Die jeweiligen Kapitel lassen sich auch als kurze Einzelstudien zu ihrem Schriftwerk lesen. weiterlesen
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