Noch heute, fast 35 Jahre nach der „Wende“, wird darüber gestritten, welche Konzepte die richtigen gewesen wären, um zu vermeiden, dass es „Verlierer“ und keine „Sieger“ gegeben hätte. Welche vielversprechenden Überlegungen, Strategien, Programme und Projekte aber gab es damals, und was ist aus ihnen geworden? Und welche biographischen Erfahrungen wurde in je unterschiedlicher Weise in Ost und West gemacht? Die gesellschaftspolitisch nicht verarbeitete Postwendezeit ist ursächlich für die heutige politische und wirtschaftliche Situation verantwortlich. „Wendegeschichten“ wie die vorliegenden sind Bausteine des kollektiven Gedächtnisses, die dabei helfen können, die in diesen Geschichten lebenden Erinnerungen und die schon einmal gemachten Erfahrungen nutzbar zu machen, um die nächsten Herausforderungen bei der inneren und äußeren Anpassung Europas zu meistern und dieses als Ort der Sicherheit zu erhalten.weiterlesen