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Geschichtsoptimismus und Katastrophenbewusstsein

Europa nach dem Holocaust

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Aktuelle Kontroversen um die „Singularität des Holocaust" übergehen oftmals, dass es nach 1945 einige Zeit dauerte, bis die Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden in das Bewusstsein der europäischen Gesellschaften drang. Dieser Sammelband geht den Ursachen dafür nach, indem er die Gedächtnisgeschichte des Holocaust mit der politischen und Ideengeschichte des Kalten Krieges zusammenführt. Dabei zeichnen die deutsch- und englischsprachigen Beiträge nicht einfach die verspätete Rezeptionsgeschichte oder die offizielle Erinnerungskultur in verschiedenen europäischen Staaten nach. Vielmehr rücken sie die Frage nach der latenten Wirkung des Ereignisses ins Zentrum der Betrachtung, die wesentlich von nationalen Besonderheiten bestimmt wurde, und nähern sich diesen länderspezifischen Konstellationen über paradigmatische Biografien der politischen Linken an. Der Band bietet somit nicht nur einen innovativen Zugang zur Historisierung der 1950er und 1960er Jahre, sondern leistet auch einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Möglichkeit eines multiperspektivischen Gedächtnisses.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-31736-5 / 978-3525317365 / 9783525317365

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 07.03.2022

Seiten: 535

Auflage: 1

Beiträge von Dan Diner, Catarina von Wedemeyer, Falko Schmieder, Margit Reiter, Christoph Hesse, Susanne Zepp, Lutz Fiedler, Robert Zwarg, Stijn Vervaet, Ulf Zander, David Kowalski, Hilla Lavie, Kata Bohus, Andy Pearce, Evangelia Sintou, Nadège Ragaru
Herausgegeben von Jan Gerber, Philipp Graf, Anna Pollmann

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