Hier kommt eine engagierte junge Dichterin zu Wort, die anhand der Benachteiligungen aller Arten von Menschen und althergebrachter Gebaren von Herrschaft ihre utopischen Vorstellungen bestimmen lässt.
Im ersten Kapitel ist von Wahnsinn die Rede, Wahnsinn der Frauen beschreibt sie als den Wahnsinn, der in der Welt sitzt und tobt und sich bei der Benennung dabei wissentlich oder unwissentlich selbst vergisst.
Ihr Bemühen geht ohne Umschweife einen direkten Weg, sie versucht in der Abarbeitung christlicher Fehlmotive die kirchliche Frauenrolle zu hinterfragen, um damit eine neue Sicht auf Maria Magdalena und vielen anderen geschichtlich kaum relevanten Gestalten zu bekommen.
Mit ihrem utopischen Schnüffeln in den Ritzen voller unerzählter, unbekannter Geschichte wird ein Gedichtraum für große gesellschaftliche Themen geöffnet, wo die Verknüpfung von alten und neuen Abgründen (Mythos des Brunnenvergiftens, Pandämieleugner) allen den Weg weist.weiterlesen