Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Geschlechter(un)ordnung und Politik in der Weimarer Republik

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Weltkrieg und Revolution konnten die Geschlechterordnung in der Weimarer Republik nicht erschüttern, sondern führten zu vielen kleineren Machtverschiebungen, etwa in den Medien oder im Sport. Daraus entstand eine Unübersichtlichkeit der Geschlechter- und Rollenbilder, die sich darauf auswirkte, wie Forderungen nach "männlicher" Führung und weibliche Partizipationsansprüche in zeitgenössischen Diskursen und Körperpraktiken ausgehandelt wurden. Welche Wirkungen Erster Weltkrieg und Revolution auf das Verhältnis zwischen den Geschlechtern in der Weimarer Republik hatten, ist in der Forschung umstritten. Noch weniger geklärt ist die Beziehung zwischen Geschlechterordnung und politischer Ordnung. Die Beiträge dieses Bandes sind einem weiten, kulturhistorisch inspirierten Politikbegriff verpflichtet. Sie untersuchen, wie die grundlegende Unsicherheit der Geschlechterordnung auf die Sprache und Praxis des Politischen einwirkte und die neuen Partizipationsansprüche über die Behauptung oder Veränderung "hegemonialer Männlichkeit" entstanden. Mit Beiträgen von Kathleen Canning, Kirsten Heinsohn, Jochen Hung, Erik Jensen, Martina Kessel, Sabine Kienitz, Kate Lacey, Martin Lücke, Gabriele Metzler, Adelheid von Saldern, Dirk Schumann, Daniel Siemen und Cornelie Usborne. weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8012-4236-7 / 978-3801242367 / 9783801242367

Verlag: Dietz, J.H.W., Nachf.

Erscheinungsdatum: 21.11.2016

Seiten: 312

Herausgegeben von Gabriele Metzler, Dirk Schumann

48,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück